Trinidad: die "Dienstleisterinnen"

Trinidad macht auf mich einen eher zwiespältigen Eindruck. Schon am ersten Abend als hier ankam erhielt ich Besuch von einer Dame die sich als Putzfrau vorstellte und bald darauf alle möglichen “Service” anbot, inkl. “ a nice blow job, you know” wie sie sich ausdrückte. Bei einem Engländer aus London ging es noch schneller. Er kam mit dem Flugzeug von Europa zurück, nahm ein Taxi zum Boot und bevor er noch sein Gepäck aus dem Taxi ausgeladen hatte wollte schon eine Dame mit ihm das Vorschiff teilen. Kaum ein Typ mit dem man zu tun hat der nicht nebenher noch fragt ob man nicht auch noch ein “girlfriend” benötigen würde.

Neben der Werft liegen auch die Versorger der Oelplattformen

ein Gewitter zieht auf über der Bucht

Tropenschauer sind oft sehr intensiv

Trinidad: auf der Werft I

als ich hier ankam passierte was nie passieren dürfte: ich fiel vom Boot und in den Bach. Beim Auffischen der Mooringboje lehnte ich mich aussenbords und zack lag ich im Wasser. Du heilige Scheisse! In dieses Dreckwasser hier! Und überhaupt und warum!? Es war schnell klar. Ein Relingsdraht war gebrochen. Zum Glück stand das Boot still. Ich kam mit einer blutigen Zehe davon.

der rostfreie Draht ist glatt durchgerostet

ncoh keine 5 Jahre alt! Nur die Gummibeschichtung im
 Inneren verhinderte noch den Wassereinbruch

zu meiner eigenen Erinnerung, Ersatzwanten, die Schutzhülle
 für die Genua, das Ladegerät und das Landkabel befinden
sich nun beim Wassertank im Vorschiff.

zu Besuch in Deutschland und Schweiz

die Überfahrt von Grenada nach Trinidad verläuft glatt aber leider im zweiten Abschnitt mit Motor wegen Flaute. In Chaguaramas stelle ich Yoyo an Land und fliege nach Europa um die Familie, deren Freunde, einige meiner ehemaligen Arbeitskollegen und natürlich Anette und Peter zu besuchen.

Teilansicht vom Dorf Letzlingen

Birkenwäldchen

Kiefernwald

trockene Magerwiesen

es ist eindeutig Sommer

es ist eine schöne Landschaft

früher wurde die Kiefern zur Harzgewinnung
 so angeschnitten

Mutter und Sohn schiessen aufeinander

nach der Wanderung das Schläfchen

in Solothurn sind die Beeren reif und ich habe sie gerade noch
vor dem Wetterumschwung pflücken können.