ich habe das Gefühl ich sei schon vor einer ganzen Ewigkkeit auf dem kleinen, charmanten und meist sonnigen Inselchen Santa Maria hängen geblieben. Das war nicht so vorgesehen. Ich wollte hier nur ein paar Tage verbringen. Das Wetter spielte aber nicht mit. Erst gab es keinen Wind, dann Wind aus südlichen bis östlichen Richtungen und dann Nadine, der zweite Hurrikan der dieses Jahr die Azoren besuchen kam. Aus Nadine wurde “ex. Nadine” aber “ex. Nadine” zog in den Süden, liegt nun südwestlich von Madeira und tankt im wärmeren Wasser fast mit Sicherheit neue Kraft um dann wieder als Tropensturm nach Norden zu ziehen. Ob ich noch vor Oktober von hier Richtung Süden vorankommen werde ist also noch nicht klar. Ich überlege mir schon ob ich nicht gleich den Winter hier verbringen und die Weiterfahrt auf nächstes Jahr verschieben soll. Ich könnte mir ja eine alte Karre anschaffen und die anderen Inseln per Fähre und Auto besuchen. Kalt, mit Durchnittstemperaturen von 14° soll es auf den Azoren erst im März werden, wurde mir gesagt. Naja, es ist aber vielleicht doch ein bisschen langweilig hier.
Yacht vor Sao Miguel. Sie hat das gleiche Ziel wie Yoyo |
Das Fort San Bras und Vila do Porto vom Hafen aus gesehen |
die Hauptstrasse im ruhigen Städtchen Vila do Porto |
böse Zungen behaupten in Portugal gäbe es für jede Familie eine eigene Kirche. |
man stelle sich mal vor, wenn da einer der Wachsoldaten vor 150 Jahren in einem Tagtraum diese Windmühlen vorausgesehen und die Vision seinen Kameraden erzählt hätte. |
der Tropensturm Nadine ist nach Süden abgezogen. |