am sonntag segle ich voraussichtlich weiter. der wind soll nachlassen. in den letzten wochen hat es hier fast ununterbrochen in geheult im rigg. in der starkwindperiode die nun zu ende geht wurden böen von 60 kn gemessen. das letzte mal vor ca. drei wochen sollen es 80 kn gewesen sein. es scheint dass die windverstärkung hier umso höher ausfällt je stärker der gradientenwind ist. ohne die charterboote zu zählen warten hier zurzeit 7 boote auf ein passendes wetterfenster für die weiterfahrt. wo gehen die alle hin? ein boot geht über die bahamas in die usa, ein boot geht über la palma nach england, ein boot bleibt auf den kanaren und geht nach la palma, ein boot geht über die kapverden nach brasilien, ein boot geht über barbados nach usa, ein boot geht über grenada-panama in den pazifik und yoyo geht über die kapverden nach tobago. bis auf ein 35' boot sind alle boote die die langen reisen machen weniger als zehn meter lang.
Freitag, 28. Februar 2014
Mittwoch, 12. Februar 2014
von el pinar auf den malpaso
der malpaso ist mit 1500 metern der höchste berg von el hierro. diesmal habe ich einen perfekten sonnentag erwischt. auf dem gipfel bin ich der einzige nichtdeutsche. spanier sieht man so gut wie nie wo man nicht mit dem auto hinfahren kann.
im hintergrund sieht man einen teil vom gipfel des mercader |
eine grössere pinie habe ich bislang noch nicht gesehen |
auf der cumbre |
bald oben |
blick von der krete auf die nordküste von el hierro |
Sonntag, 2. Februar 2014
von pinar nach la restinga
der weg ist einfach zu gehen. hunde und bestien waren die gefahr an diesem weg. einer kam aus einem hinterhalt auf mich zugerast bevor er am ende der ca. 20m langen leine einen salto rückwarts machte. das schien seiner freude über meine anwesenheit noch merklich zu steigern. wehe dem wanderer bei dem die leine reisst! ein paar fincas weiter unten stand ein hund schon breitbeinig und knurrend auf dem weg als ich ankam. ein zweiter stand auf dem blechdach eines schuppens. ob dieser angeleint war konnte ich nicht erkennen. ich machte einen umweg und legte eine distanz von zwei feldern zwischen hunde und waden. zwischen den feldern hat es manchmal ca. eselsbreite gehwege mit fast brusthohen mauern auf jeder seite. sie sind zwar mit gestrüpp und kakteen überwachsen aber man kann sich durchkämpfen. kaum hatte ich mich erholt stürzte sich ein riesenrattenbär auf mich. konnte man früher die teufel mit einer knoblauchzehe bannen so braucht man heute für riesenrattenbären coci. ein sprutz coci ins gesicht und die bestie rennt heulend davon.
camino |
der riesenrattenbär |
vergandende felder |
von pinar auf den mercader
der morgen war strahlend bis auf ein paar wolkenbänke über der see. ich nahm den bus nach pinar und machte mich auf den weg zum mercader, einem 1250m hohen gipfel in der nähe. der weg führt durch eine gartenlandschaft und durch pinienwälder zum berg. natürlich zieht sich der berg eine nebelkappe über als ich anrückte. wind, nässenden nebel und kälte war alles was der gipfel mir bot. wolken kommen hier manchmal innert minuten auf.
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