Regen in der Nacht.Es ist schwül und gewittrig. Wir fahren im Nebel bis vor das Rotlicht an der Brücke vor der Schleuse Mulhouse. In einem Seitenarm parken wir Yoyo im Schlamm hinter dem Fahrverbot und gehen zu Fuss zum Schleusenwärter. Erst ein finsterer Blick, denn es ist schon 5 vor 12 und um 12:30 bricht doch die heilige Mittagpause aus, dann aber ist er doch freundlich und hilfreich , da er uns auf der Kamera übersehen hat. Man muss sich zum Schleusen am Vortag vor 15:00h anmelden. Und bitte mit genauer Abfahrtszeit. Frankreich ist gut geregelt! Der Schleusenwärter meldet uns für den folgenden Tag Richtung Dannemarie an und schleust uns danach auch unangemeldet durch nach Mulhouse. Wir sind so ziemlich das einzige Schiff für ihn an diesem Tag. Nun aber auf zu den gelobten Futterkrippen. Wir liegen im Yachthafen Mulhouse mitten in der Stadt und haben alle Annehmlichkeiten der Zivilsation zur Verfügung. Fast alle: denn WiFi gibt es nicht. Zurre endlich den Mast auf seinen Stützen fest. Unsere Pneufender sind nach Ansicht des Schleusenwärters illegal. Wir behalten sie trotzdem. Sie sind so praktisch und im weiteren Verlauf der Reise werden wir noch erfahren, dass sie ansonsten keinen stören.