Samstag, 21. August 2010
Videoclip: der Erste
hier noch ein kleiner Videoclip den ich bei der Anfahrt zum südlichen Eingang der Strasse von Messina gemacht habe. Wir segeln am Wind.
Dienstag, 17. August 2010
Terassenanbau
über Jahrhunderte wenn nicht Jahrtausende haben sie die Menschen der Region ernährt. Die Terassen findet man überall im Mittelmeerraum und sie alle werden nicht mehr unterhalten und bewirtschaftet, ja gar mit Bulldozern achtlos weggeräumt. Was mit unzähligen Arbeits-stunden erschaffen wurde ist nicht mehr gefragt. Wie viele Kilometer sind es wohl? Hundertausende? Oder noch mehr? Abermillionen Eidechsen und wohl Milliarden Spinnen und Käfer finden darin Unterschlupf.
Mittwoch, 11. August 2010
Nora
ist nicht etwa meine neuste Flamme sondern der Name einer Stadt die von den Phöniziern ca... 1000 Jahre vor unserer Zeitrechnung auf Punta Pula am westliichen Ausgang des Golfes von Cagliari gegründet wurde und später durch die Römer ausgebaut und für eine Weile deren Hautpstadt in der Provinz Sardinien war. Anbei eine Bildauswahl. Die Deckel in der Hauptstrasse verdecken die Abwasserkanäle der Römerstadt. Den Organistationsgrad der Römer hat Europa meines Erachtens erst am Ende des 19. oder zu Beginn des 20.Jahrhunderts wieder erreicht! Die hatten fliessendes Wasser, Kanalisation, öffentliche Bäder, Zeitungen und eine Post die erstaunlich schnell war. Seit bald 60 Jahren wird hier immer mal wieder gegraben.
Donnerstag, 5. August 2010
Der Stromboli
ist ein ebenmässiger Vulkan und wahrhaft schöner Berg. In seinem Bauch wohnt ein Dämon und kocht sich seine Steinsuppe. Manchmal kocht ihm diese auch etwas über. Doch im Moment köchelt die Suppe bloss und so spuckt der Stromboli als ich ihn besuche nicht gerade viel Feuer in die Luft. Reichlich Rauch aber schon und als ich ihn verlasse pufft er auch noch eine schöne schwarze Wolke in den Himmel. Der Vulkan ist touristisch voll erschlossen. Ich streife durch schneeweisse enge Gässlein, betrachte hübsche, mit hohen weissen Mauern getrennte und verbundene Ferien-häuser und un- verschämt üppig blühenden Büschen in den Gärten. Prachtvolle Villen mit pinienbestandenen Parks stehen neben halb Verfallenem. Es ist früher Vormittag. Ein Herr kommt mit Brot vom Laden zurück, ein anderer trägt sein Flaschen zu Sammelstelle, noch einer in Badelatschen und mit einer Zeitung in der Hand. Ein ewig Junger joggt, für alle sichtbar, dem extra ausgeschilderten "Pfad der Qualen" entlang. Die Gegend wäre ein wunderbarer Hintergrund für einen Roman über eine morbide Selbstinszenierung oder einen Krimi in dem die stolzen Töchter der wohlhabend gewordenen Bauern gleich reihenweise verschwinden; vielleicht mit dem Titel "die schwarze Wolke".
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