Sonntag, 21. November 2010

von Santa Cruz nach Palmas auf Gran Canarias

21.11.10 Bodo und ich wollen aus Kostengründen in die Marina von Palmas wechseln sobald die ARC gestartet ist. Zudem möchte ich den Start der ARC und generell einen Tapetenwechsel sehen. Wir fahren am 20. November mit launischen Winden und gehen beim Eindunkeln im Hafen von Palmas vor Anker.
auslaufen_santa_cruz
Santa Cruz am frühen Morgen beim Auslaufen
balu_fährt_in_regenwolke
BALU fährt in eine Regernwolke
balu
BALU
norden_gran_canaria
auf Gran Canaria werden viel Gemüse und Früchte angebaut
gischt_weht_ab
die hohe Dünung läuft unentwegt auf die Felsen und lässt eine Gischtfahne stehen
hafen_palmas
Nachts im Hafen von Palmas: ein Kreuzfahrer läuft aus

Donnerstag, 18. November 2010

Santa Cruz, Tenerifa

ist eine schöne Stadt mit vielen hübschen Parks und schattigen Alleen. Auch einkaufen kann man hier endlos.  Das wissen auch die Kreuzfahrer und so liegen dauernd welche im Hafen um ihre Gäste zum melken und scheren in die Stadt oder auf einen Ausflug ins Landesinnere zu entlassen. An einem Freitag zähle ich gleich 5 Schiffe, davon 3 der grössten Kategorie. Ei da klingeln die Kassen wenn gleich so gegen 7 - 9000 Leute an Land gespült werden. An einem Sonntag besuche ich die ausgerotteten Ureinwohner der Kanaren., die Guanchem, im Museum. Es waren wohl sehr friedliche Menschen die hier lebten. Unter den ausgestellten Artefakten findet man keine nennenswerten Waffen. Im südlichen Teil der Kanaren waren die Menschen vom zentralen Westafrika gekommen und im nördlichen Teil vom heutigen Marokko her. Friedlich und ohne Waffen die Hüter des einzig wahren Glaubens, ganz gleich aus welchem Land diese stammten kennenzulernen war fatal. Kamen Europäer, gab es nur noch Zukunft für die Ureinwoihner wenn sie die Eindringlinge augenblicklich totschlugen. Das taten die wenigsten wie wir wissen. An einem Regentag gehe ich zusammen mit Bodo in den Handelshafen. Wir haben da ein paar Rahen ausgemacht. Im Hafen liegen zwei Windjammer. Ein kleiner Däne und ein grosser Holländer. Der Holländer ist die prachtvolle “Stad Amsterdam” mit einer recht freizügigen Gallionsfigur. Ich denke im neunzehnten Jahrhundert wäre wohl jeder rechtschaffene Holländer beim Anblick der Dame in Ohnmacht gefallen.

spanien_ist_fussball_weltmeister
so wie die Grossen. Fussball ist in im Land des Weltmeisters
und die Jugendlichen versuchen eifrig die Idole zu kopieren.

markthalle
Markthalle Santa Cruz
schöne_schattenspender
eine der Alleen

eines_der_pärkchen
eines der vielen Pärkchen
der_springbrunnen
der attraktive Springbrunnen
prachtvoller_holländerr
die Stad Amsterdam
segel_auftuchen
die Takelage der Stad Amsterdam
gallionsfigur
Frauen waren in der Seefahrt schon immer dabei ;-)

der_däne
der hübsche Däne

Sonntag, 14. November 2010

El Teide, Tenerifa

Am Sonntagmorgen ist aufstehen um 5 Uhr angesagt, denn wir haben Grosses vor. Wir wollen mit dem Bus über Puerto Cruz zum Teide fahren, mit gut 3700m Spaniens höchster Berg. Da eine Gondelbahn bis 200m unter den Gipfel fährt wollen wir da auch hinauf. Ohne Bahn wäre es undenkbar;  Bodo läuft keinen Berg hoch, selbst Hügelchen sind ihm zuwider. Der Bus windet sich endlos durch Pinienwälder hoch bis er endlich auf 2200m über der Baumgrenze ist. Hätte es Wasser würden die Bäume wohl auch hier noch wachsen, denn es ist durchaus warm und Schnee gibt es auch hier oben sehr selten. Die Gondelbahn trägt uns dann auf 3500m in reichlich dünne Luft. Die Vulkanwüste da oben ist eindrücklich, die Formen und Farbenvielfalt fantastisch. Den Abstieg bis zur Busstation “El Portillo” machen wir zu Fuss. Zur Belohnung lassen wir uns ein kühles Bier reichen.

Farben_und_Formen
Vulkangestein in unendlicher Formenvielfalt

René_hoch_über_den_Wolken
der Autor über den Wolken

Nebenkrater
ein ehemaliger Nebenkrater
bei_der_Rast
die beiden muteren Wanderer machen eine Pause
zähes_Grünzeug
spärliches, zähes Grünzeug behauptet sich allenthalben in der Wüste
El_Teide
Ansicht von El Teide
Steinwüste
loses Gestein als Folge von Erosion
Marslandschaft
wir wandern durch eine Marslandschaft
am_Wanderweg
es wird schon ein wenig üppiger
die_Waldgrenze
die Waldgrenze

Sonntag, 7. November 2010

Überfahrt von Lanzarote nach Tenerifa

diese Überfahrt verlief recht rasant. Nur während ca. 3 Stunden schwächelte der Wind so sehr dass das Grossegel auf Yoyo zu schlagen begann. Ich musste den Kurs ändern und schlug einen extra Haken Richtung Santa Cruz de Tenerife.  Da Balu grösser ist rollte sie weniger und konnte den direkten Kurs platt vor dem Wind beibehalten. Yoyo segelte zwar ca. 10sm weiter, war aber trotzdem eine halbe Stunde früher in Santa Cruz als Balu. Allerdings ist das nicht so richtig aussagekräftig da wir beide das Boot abgebremst hatten um nicht zu früh anzukommen. In der Nacht funkelte es wieder im Kielwasser vom Boot. Irgend ein Leuchtplankton produzierte bei Berührung apfelgrosse Lichtscheine und am Bug sprühten im Wasser Lichtblitze auf als ob Wunderkerzen abbrennen würden. In der zweiten Nachthälfte verglühte am Himmel ein Meteorit der für ein, zwei Sekunden grösser und heller leuchtete als ein Vollmond.
Abendstimmung_in_gelb
für einmal eine giftig gelbe Abendstimmung

Donnerstag, 4. November 2010

Lanzarote

die Insel verspricht ewigen Sommer. Regen fällt kaum und anhaltend trübes Regenwetter ist unbekannt. Zusammen mit einer ausserordentlichen Landschaft und leistungsfähigen Seewasserentsalzungsanlagen reicht das für einen eindrücklichen Boom der Tourismusindustrie. Die Ferienhaussiedlungen wurden gleich quadratkilometerweise hochgezogen, ganze Retortenstädtchen entstanden, die Strassen, Kreisel, Busbahnhöfe und der Flugplatz; alles ist neu oder fast neu. Und fast alles wird begrünt und muss selbstverständlich bewässert werden. Die Insel treibt einigen Aufwand um der Bequemlichkeit zu gefallen. Man betreibt hier einen gepflegten Tourismus zu gepflegten Preisen. Das Konzept kommt an. Wir sind allerdings nicht deswegen hier sondern weil Balu’s Motor serbelt und auch das Vorstag repariert werden muss. So rattern wir mit dem Bus auf der Insel herum bringen die notwendigen Reparaturen in Gang. In Arrecife finden wir eine Werkstatt die die Antriebswelle für die Wasserpumpe neu macht und auch die Pumpe selbst sehr preiswert und kompetent repariert.  In der Zwischenzeit bringen Bodo und ich das Vorstag von Balu wieder in Ordnung und essen endlich wieder einmal gute Pizzen und noch bessere Paella.
Kleinboothafen_Arrecife
ein Kleinboothafen in Arrecife
alte Mole mit Kastell in Arrecife
alte Mole mit Kastell in Arrecife
Quartierstrasse_Arrecife
Quartierstrasse in Arreecife
Werkstatt_Arrecife
in dieser Werkstatt wurden die Ersatzteile für Balu's Motor hergestellt
Blick_von_Playa_Blanco_nach_Fuertaventura
Blick von Playa Blanco Richtung Fuertaventura
Novemberwetter_Playa_Blanco
Novemberwetter an Lanzarote's Playa Blanco