Mittwoch, 16. März 2011

Die Rumdestillerie in St. Pierre

Zuckerrohrfelder und Rum sind in der Karibik allgegewärtig. Der Rum ist schon ab ca. 3 Euro die Flasche zu haben. Wir besuchen eine Brennerei in St. Pierre die ihre Prozessenergie aus dem Verbrennen der Zuckerrohrabfälle gewinnt.  Damit ist die Brennrei ein praktisch nachhaltiger Betrieb.

St_Pierre_seafront
das Städtchen St. Pierre von See her gesehen. Im Hintergrund der Mont Pélé

St_Pierre_Fundamente
die Ruinen der ehemaligen Hauptstadt von Martinique.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts
verwüstete ein Ausbruch des Mont Pélé die Stadt. Es starben 19000 Menschen
St_Pierre_Todeszelle
nur ein Gefangener in der Todeszelle überlebte den Vulkanausbruch.
 Er wurde gerettet - und dann gehängt.
Zuckerrohrfelder
so sieht ein Zuckerrohrfeld aus.
die_Brennerei
eine Ansicht der Rumbrennerei. Links ist die Mühle,
 rechts davon die Dampfmaschine und ganz rechts sind
die Destillen zu sehen
Zufuhr_in_die_Mühle
pro Tag werden 250t Zuckerrohr verarbeitet.
 Der Traktor füttert die Mühle.
Zuckerrohrmühle
die Mühle presst den Saft aus dem Rohr
Dampfmaschine
das ist eine 350 PS Dampfmaschine. Sie treibt die Mühle an.
Der Dampf wird durch verbrennen der Zuckerrohrabfälle erzeugt.
Der Ofen liefert auch die Wärme um die Abfälle zu trocknen und
natürlich auch den Dampf um die Destillen zu heizen.
Die Rauchgase werden gereinigt. Der entstehende Staub enthält viel
Pottasche und wird wiederum als Dünger auf die Feldern gestreut.
Destille
eine der beiden mächtigen Destillen
ZUckerrohrabfälle
dass Heizmaterial ist der getrocknete Abfall der Mühlen.