wir sind mit dem Minibus an der Ostküste von St. Vincent Richtung Norden unterwegs. Und das mit dem hier üblichen Tempo. Zwar fährt uns heute nicht Fatman aber sein drahtiger Kollege will ums verrecken den Streckenrekord brechen. La Soufrière, der höchste Vulkan der Insel ist unser Ziel. Dazu sind wir zu einer Zeit aufgestanden zur der selbst Hunde noch über ihre eigenen Füsse stolpern. Mit der frühen Fähre rauschten wir nach Kingstown um Dwight zu treffen den wir für den Tag zu einem vernünftigen Preis als Führer verpflichtet hatten. Es wird wenig geredet im Bus aber viel gehofft, vielleicht insgeheim sogar ein bisschen gebetet. Wie wir zum Abzweiger kommen, an dem wir den Bus wechseln müssen sehen wir diesen gerade noch abfahren. Unser Fahrer gibt noch einmal alles, überholt, setzt sich vor den anderen Bus und bremst ihn aus. Wir können direkt umsteigen. Dwight kommt bald mit dem neuen Beifahrer ins Gespräch. Nach 10 Minuten ist ausgemacht dass der Bus uns gleich für den ganzen Tag zur Verfügung steht, dass wir bei der Schwester des Beifahrers gegen ein Entgelt zu Mittag essen können und danach im “Salt Water Pond” baden gehen. Zudem kommt der Beifahrer als zusätzlicher Führer mit. Unsere beiden Führer feiern die treffliche Fügung mit einem schönen Joint und die ganze Bande stapft alsbald schnaufend und vor allem schwitzend auf den Soufrière. Der Rundblick auf dem Vulkan ist phänomenal, das Essen bei der Schwester vorzüglich, der Salt Water Pond eine Wohltat und mit nur wenig rasen erreichen wir die letzte Fähre gerade noch.
Blick über den Dschungel
Blick aus dem Dschungel
oberhalb des Dschungels wachsen nur noch Farnbäume |
Blick in den Nebenkrater vom Soufrière. Der Soufrière brach 1979 zum letzten Mal aus. Zurzeit sei er friedlich, heisst es. |
der Krater mit dem verschliessenden Pfropfen. Dwight meint dieser würde jedes Jahr ein wenig höher |
Blick vom 1000m hohen Vulkan nach Osten Richtung Atlantik |
man sollte den Aufstieg bei einigernassen trockenen Wetter machen. Dieser Wasserlauf wird bei starkem Regen unpassierbar |
Bananenplantagen sind arbeitsintensiv |
der Garten unserer Gastgeberin |
der Salt Water Pond mit einer Kulisse wie im Theater |
ein Dörfchen an der Ostküste von St. Vincent |