Samstag, 16. April 2011

St. Vincent & Grenadines: La Soufrière

wir sind mit dem Minibus an der Ostküste von St. Vincent Richtung Norden unterwegs. Und das mit dem hier üblichen Tempo. Zwar fährt uns heute nicht Fatman aber sein drahtiger Kollege will ums verrecken den Streckenrekord brechen. La Soufrière, der höchste Vulkan der Insel ist unser Ziel. Dazu sind wir zu einer Zeit aufgestanden zur der selbst Hunde noch über ihre eigenen Füsse stolpern. Mit der frühen Fähre  rauschten wir nach Kingstown um Dwight zu treffen den wir für den Tag zu einem vernünftigen Preis als Führer verpflichtet hatten. Es wird wenig geredet im Bus aber viel gehofft, vielleicht insgeheim sogar ein bisschen gebetet. Wie wir zum Abzweiger kommen, an dem wir den Bus wechseln müssen sehen wir diesen gerade noch abfahren. Unser Fahrer gibt noch einmal alles, überholt, setzt sich vor den anderen Bus und bremst ihn aus. Wir können direkt umsteigen. Dwight kommt bald mit dem neuen Beifahrer ins Gespräch. Nach 10 Minuten ist ausgemacht dass der Bus uns gleich für den ganzen Tag zur Verfügung steht, dass wir bei der Schwester des Beifahrers gegen ein Entgelt zu Mittag essen können und danach im “Salt Water Pond” baden gehen. Zudem kommt der Beifahrer als zusätzlicher Führer mit. Unsere beiden Führer feiern die treffliche Fügung mit einem schönen Joint und die ganze Bande stapft alsbald schnaufend und vor allem schwitzend auf den Soufrière. Der Rundblick auf dem Vulkan ist phänomenal, das Essen bei der Schwester vorzüglich, der Salt Water Pond eine Wohltat und mit nur wenig rasen erreichen wir die letzte Fähre gerade noch.
Blick_über_den_Dschungel
Blick über den Dschungel
Urwaldfenster
Blick aus dem Dschungel
Farnbäume
oberhalb des Dschungels wachsen nur noch Farnbäume
Soufrière_Krater
Blick in den Nebenkrater vom Soufrière. Der Soufrière brach 1979
 zum letzten Mal aus. Zurzeit sei er friedlich, heisst es.
Soufrière_Pfropfen
der Krater mit dem verschliessenden Pfropfen. Dwight meint dieser
 würde jedes Jahr ein wenig höher
Soufrière_Blick_nach_Osten
Blick vom 1000m hohen Vulkan nach Osten Richtung Atlantik
Bachbett
man sollte den Aufstieg bei einigernassen trockenen Wetter machen.
Dieser Wasserlauf wird bei starkem Regen unpassierbar
Bananenplantage
Bananenplantagen sind arbeitsintensiv
Gartenanbau
der Garten unserer Gastgeberin
Salt_Water_Pond
der Salt Water Pond mit einer Kulisse wie im Theater
Dörfchen_an_der_Ostküste
ein Dörfchen an der Ostküste von St. Vincent