Dienstag, 31. Mai 2011

Grenada: St. Georges

von Carriacou segle und motore ich bei regnerischem Wetter in die Woburn Bay im Süden von Grenada und ankere hinter Hog Island in ruhigen Wasser. Hier weht immer ein kleine Brise und bringt einen kühlen Luftzug durchs Schiff. Am Ufer gegenüber befindet sich die Whisper Cove Marina mit Restaurant und WiFi. 300m hinter dem Restaurant windet sich die Strasse den Hang entlang nach St. Georges. In der kleinen, quirligen Hauptstatt Grenadas ist täglich Markt. Die ersten paar Tage verbringe ich noch zusammen mit Aline und Yves aber schon bald brechen die beiden nach Norden auf, denn sie wollen Mahi-Mahi über Sommer in der “Baie des Cyclones” in der Bucht von Le Marin auf Martinique lassen wo Daniel, ebenfalls ein Schweizer, während der Hurrikansaison auf das Boot aufpassen wird. Mit dem Minibus mache ich mehrere Besuche in St. Georges zum Einkaufen und rumgucken.
Grenada_Landzunge_mit_Wolken
düsteres Wetter bei der Überfahrt
Grenada_Strasse
Stadt in den Hügeln: St. Georges
Grenada_St_Georges_Bucht
St. Georgbes liegt an einer gut geschützten Bucht
Grenada_St_Georges_Carenage
hier sieht man Carenage Bay, die andere Seite der grossen Bucht
Grenada_St_Georges_Ruine_Fort
eine der Ruinen auf dem Fort St. Georges
Grenada_St_Georges_Kanonen
Englands ehemals weitreichenden Argumente
Grenada_St_Goerges_Fähre
viele der Fähren in der Karibik haben früher in Norwegen gedient
Grenada_St_Georges_Bark
eine alte 3-Mast Bark im Hafen von St. Georges
Grenada_St_Georges_Lagerhalle
die alten Gebäude waren zumeist Backsteinbauten. Die Grossegler
fuhren mit diese Steine als Ballast von Europa nach Grenada
 um hier Ladung für Europa aufzunehmen

Dienstag, 10. Mai 2011

Grenada: Tyrell Bay auf Carriacou

wir habe die Boote in der Tyrell Bay geankert und machen einen Landausflug. Wir, das sind Aline, Yves und ich. Mit dem Minibus fahren wir zum “National Park” der sich als Hof mit Ziegen, Schafen, ein paar mächtigen Bäumen, der Ruine des alten Spitals das mal als Unterschlupf für die Aufständischen diente und einem ausgemergelten Rastafari entpuppt. Der Rastafari erzählt die Geschichte der abfallübersäten Ruine und ein freundlicher Familienvater aus Grenada pflückt uns ein paar Sapodillas von einem der Bäume. Unsere Begeisterung hält sich in engen Grenzen und da der Tag noch jung beschlieesen wir zu Fuss an die Nordostküste nach Winward zu wandern. Es ist ja auch bloss ca. 7km weit.  Die Hitze drückt aber die Wanderung durch die waldigen Hänge ist wunderschön. Es hat kaum Verkehr und wir sind auch nicht die einzigen die zu Fuss gehen. Für etliche Einheimische sind wohl auch die günstigen Minibus zu teuer.  Die Gegend ist ärmlich, die Hütten sehr einfach und der Grad an Selbstversorgung scheint sehr hoch zu sein. Ab und zu sieht man aber auch die Villen reicher Amis oder Europäer. Der Bootsbau, für den Winward so berühmt geworden ist, liegt darnieder und viel mehr als Unrat am Strand scheint nicht übriggeblieben zu sein.
Carriacou_the_2_sisters
bewachen den nördlichen Eingang zur Tyrell Bay: the two sisters; sie scheinen
vor allem bei den Vögeln beliebt zu sein.
Carriacou_Südhuk_Tyrellbay
das ist die schöne Südhuk der Tyrell Bay.
Carriacou_Yachtclubveranda_Tyrellbay
Aussicht von der Veranda des Carriacou Yacht Clubs über die Tyrell Bay
Carriacou_Nordosten
der Nordosten von Carriacou. Generell sind die Ostküsten der Antillen
weniger touristisch, das heisst ärmlicher aber oft auch authentischer
und schöner als die Westküsten am karibischen Meer wo das Wasser
wärmer ist und die Wellen nur klein sind.
Carriacou_Blick_nach_Osten
die Aussicht von den Hügeln Richtung Osten. Die Inseln im Hintergrund
sind: links Petite St. Vincent und rechts Petite Martinique
Carriacou_Hütte_Winward
eine der vielen Hütten in Winward
Carriacou_Magrovensumpf_Winward
Sicht auf einen Mangrovensumpf bei Winward

Grenada: Hillsborough auf Carriacou

von Petite Martinique bis Hillsborough auf Carriacou sind es nur ein paar Meilen. Gemächliches segeln bei wenig Wind. Obwohl Mahi-Mahi eine halbe Stunde nach mir startet ist sie vor mir am Ziel. Das hat damit zu tun dass das Boot grösser ist als Yoyo und einfach sehr gut segelt aber auch damit dass Yoyo’s Unterwasserschiff mit Algen und Muscheln überwachsen ist.  Nach Hillsborough segeln wir um den Behörden von Grenada unsere Aufwartung zu machen, denn die mögen es nun mal nicht wenn man ohne ihr Wissen in ihrem Land herumstreicht.
Hillsborough_ein_Strasse
eine der Strassen in Hillsborough
Hillsborough_Blüte
irgendetwas blüht immer
Hillsborough_Eidechse
an den Strassenborden hat's Eidechsen
Hillsborough_Friedhof
einer der Friedhöfe in Hillsborough
Hillsborough_Bay
die Hillsborough Bay
Hillsborough_Seepferdchen
lange hab ich's gesucht und auf Carriacou
endlich gefunden

Freitag, 6. Mai 2011

Grenada: Petite Martinique

Yoyo und Mahi-Mahi haben aus St. Vincent und Grenadines ausklariert und segeln gemeinsam die paar Meilen bis Petite Martinique. Das kleine Inselchen gehört bereits zu Grenada. Petite Martinique lebte bis vor kurzem vom Schiffsbau und von der Schiffahrt (und dem Schmuggel). Viele Männer von hier heuern auch heute noch auf Frachtern an. Der Schiffsbau am Strand hat aber merklich “nachgelassen”. Wir schlendern durch das verschlafene Dorf und machen abends beim Pub halt. Auf der Strasse davor spielen die Jungen vom Dorf  ein abgewandeltes Cricket denn hier steht eine Strassenlaterne. Alles geht hier seinen gemütlichen Gang und wir sehen keinen einzigen weiteren Touristen.
Petite_Martinique_Mahi-Mahi
Mahi-Mahi setzt zum Überholen an. Das Boot, eine Yamaha 33
segelt sehr gut
Petite_Martinique_Yoyo_Mahi_mahi
Yoyo (links) und Mahi-Mahi (rechts) vor Anker bei Petite Martinique.
Im Hintergrund sieht man Union Island
Petite_Martinique_vom_Pub_aus
Blick von Pub aus Richtung See
Petite_Martinique_Abendstimmung
Abendstimmung auf Petite Martinique. Im Hintergrund sieht man Carriacou
Petite_Martinique_vom_Ankerplatz
Blick zur Insel vom Ankerplatz aus am Morgen
Petite_Martinique_Weide_mit_Gräber
Weide: ein paar Büsche, ein paar Schafe, ein paar Gräber aber kaum Gras
Petite_Martinique_Weide_mit_Häusern
noch ist Trockenzeit
Petite_Martinique_Bootsbau
Bootsbau wird im Freien am Strand betrieben
Petite_Martinique_Aline_Yves_Sundowner
Aline und Yves kommen pünktlich zum Sundowner