Sonntag, 5. Juni 2011

Grenada: die Muskatnuss

der Minibus tankt in Mitten in Goyave. Nach Goyave wollen wir hin um uns die Muskatnussverarbeitung anzusehen und steigen deshalb aus. Der Fahrer zeigt auf ein Gebäude, das ich spontan als Ruine einsgeschätzt hatte. Das sei die “Nutmeg Station” erklärt er. Es regnet. Wir warten bis er etwas nachlässt uns huschen dann über die Strasse zum Eingang dieser “Nutmeg Station” denn die machen hier Führungen gegen ein kleines Entgelt. Je nachdem ob man vor oder nach einem Hurrikan messe sei Grenada der Welt zweit- oder drittgrösster Hersteller von Muskatnüssen wird uns erklärt. Wie die Nüsse verarbeitet werden erkläre ich anhand der Bilder.
Grenada_Goyave_Muskatnuss
so sieht eine Muskatnuss aus. Aus der Schale wird
Gelee gemacht und die rote Haut wird für Salben verwendetals
oder kommt als scharfes Gewürz auf den Tisch
Grenada_Goyave_Nüsse_auf_Hurden
der Bauer bringt seine Nüsse in die Sammelstelle wo sie erlesen und
 gewogen werden. Danach gehen die Nüsse  an eine der "Nutmeg Station" wo sie
auf solchen Hurden getrocknet und danach weiterverarbeitet werden
Grenada_Goyave_Nüsse_wiegen
für die erste Qualitätskontrolle werden die Nüsse ins
Wasser geschüttet. Die guten Nüsse haben viel Öl und
 sinken die leichteren Nüsse sind weniger wert. Diese
werden in der Regel gemahlen und als Muskatpulver verkauft.
Grenada_Goyave_Nüsse_in_Säcken
die zweite Qualitätskontrolle ist das Kalibrieren. Die grössten Nüsse
sind am meisten wert (ist wie bei den Managern). Die Säcke hier müssen
nur noch vernäht werden. Jeder Sack wiegt 65kg
Grenada_Goyave_Sackbeschriftung
hier werden die Jutesäcke beschriftet. Die ganze Produktion
wird von Hand gemacht
Grenada_Goyave_Gewürze
Grenada produziert auch Kakao, Zimt,  Lorbeer und vieles mehr.
Grenada_Goyave_Kakaobohnen
auf diesen Hurden werden Kakaobohnen getrocknet. Kommt ein in Regenguss
werden die Hurden unters Haus gerollt.
Grenada_Goyave_Flüsschen
der Bach gleich hinter der Fabrik