Sonntag, 30. Oktober 2011

Trinidad sight-seeing

am letzten Oktoberwochenende mieten Gabi, Horst und ich ein Auto um Diesel und Büchsenfutter anzuschleppen und die Boote für die kommende Saison mit den “Basisstoffen” aufzubunkern. Nach getaner Arbeit nutzen wir das Auto um uns auf Trinidad ein wenig umzusehen. Wir fahren ins Tucker Valley und wandern die Strasse zur alten “Tracking Station”, einem ehemaligen Zielverfolgungsradar für abgefeuerte Raketen, der Amerikaner hoch. Der Weg führt durch Bambuswälder und Dschungel.
Tucker Valley Bambuskathedrale
Bambuskathedrale
Termitenbau am Stamm mit Strasse
es hat viele Termitenbauten. Die braunen
Adern sind deren gedeckte Wanderwege aus
Dreck
Tracking Station
das alte Zielverfolguungsradar der Amerikaner
Blick von den Klippen nach Norden
auf einer Klippe nach Norden blickend

Freitag, 28. Oktober 2011

Trinidad: San Fernando

ein bisschen was möchten wir dann noch auch noch sehen von Trinidad. Yoyo war 5 Monate an Land und ist seit gestern wieder im Wasser. Zeit für eine kleine Verschnaufpause. Gabi, Horst und ich fahren von Port of Spain mit der Fähre, hier Wassertaxi genannt, nach San Fernando der zweitgrössten Stadt Trinidads. Touristen gibt es dort keine und wir sind daher für die Einheimischen kein Thema. San Fernando ist nichts Pittoreskes dafür aber eine überaus quirlige Stadt.
San Fernando Einkaufsstrasse
Einkaufsstrasse San Fernando
San Fernando Anwaltsbüro
das ist das Büro einer traditionsbewussten Anwältin
San Fernando Kirchenruine
wo früher die Engländer beteten pfeifen
heute die Vögel
San Fernando just folks
das Volk frönt sdeiner liebsten Beschäftigung: einkaufen

Dienstag, 25. Oktober 2011

eine böse Entdeckung

die letztlich nur eine Entdeckung war. Die neue Unterwasserfarbe hatte am Ruderblatt einen Riss gekriegt. Da war vor dem neu malen noch kein Riss gewesen. Ich habe die Stelle aufgeschliffen um die Ursache zu finden. Die grosse Hitze hat wohl zu unterschiedlichen Dehnungen am bronzenen Ruderbeschlag und den Ruder aus Kunststoff geführt. Das Ruderblatt wird durch Bolzen im Ruderbeschlag gehalten. Entwarnung also. Mit Epoxy zuspachteln, verschleifen und neu streichen und in einem Jahr wieder kontrollieren. Bleibt alles wie es nun provisorisch “verputzt” ist kann ich es schön verspachteln und vergessen, andernfalls werde ich allen Spachtel wegschleifen und das Ruderblatt zwecks elastischer Verstärkung mit 3 Lagen Glas/Epoxy überziehen und danach neu verspachteln.
angeschliffenes Ruderblatt
mit Epoxy verspachtelstes Ruderblatt

Dienstag, 18. Oktober 2011

eine Tücke der Flossenkieler

wer einen modernen Flossenkieler aus Kunststoff zum cruisen kaufen will oder einen solchen an Land stellen lässt, sollte ganz genau wissen wie man das Boot auf den Kiel stellen darf. Einige Boote werden mittunter derart ans Festigkeitslimit gebaut, dass man den Kiel nicht achtern, sondern nur vorne und/oder mittig unterlegen darf da sonst dessen Achterkante das Laminat soweit hochdrücken kann, dass es zu Risssen im Rumpflaminat kommen kann. Wer einen Flossenkieler zum cruisen anschaffen möchte sollte sich von der Herstellerwerft besser bestätigen lassen, dass das Boot sein ganzes Gewicht in jedem Fall auf dem Kiel abstützen darf.  Die Reparaturen struktueller Schäden sind aufwendig und sehr teuer. Die gezeigten Bilder sind eine willkürliche Themenauswahl.
Kielflosse
Achterkante hochgedrückt

Sonntag, 16. Oktober 2011

Ausnahmezustand in Trinidad

Mitte August hat die Regierung in Trinidad den Ausnahmezustand verhängt um die Kriminalität in den Griff zu kriegen. Die Bandenkriege wurden immer blutiger und als an einem Tag elf Leute umgelegt wurden reichte es.  Am Anfang dauerte die Ausgangssperre von 9 abends bis 5 morgens. Seit September ist das Regime nun etwas lockerer und die Sperre dauert von 11 abends bis 4 morgens. Nach Angaben der Regierung haben die Sicherheitskräfte seither fast 4000 Personen, darunter auch Drogenbosse, festgesetzt. Jede Menge Waffen und Drogen im Wert von mehr als 100 Millionen Schweizer Franken wurden beschlagnahmt. Die Einbussen für das Land sind beträchtlich. Der Tourismus auf Tobago ist eingebrochen, das Gastgewerbe leidet und die häusliche Gewalt hat massiv zugenommen, da man sich in krieselnden Ehen nicht mehr so einfach ausweichen kann.  Dennoch sollen 80 Prozent der Bevölkerung hinter der Regierung stehen.  Das Gefasel der Opposition kommt nicht an. Sie wird, als vormals Regierende Partei, von der Bevölkerung für das Überborden der Kriminalität verantwortlich gemacht wird. Vor ein paar Tagen hat nun die Regierung beschlossen den Ausnahmezustand bis zur Adventszeit zu verlängern. Andere karibische Staaten überlegen sich nun ähnliche Massnahmen, denn die Kriminalität gefährdet nicht nur die Einheimischen sondern auch den Tourismus und der ist die Grundlage für das bisschen Wohlstands in allen diesen Kleinststaaten hier.

Sonntag, 2. Oktober 2011

Yoyo wird neu angemalt

nun habe ich mal eine grössere Arbeit an einen Betrieb vergeben. Statt immer alles selber zu machen lasse ich andere für mich arbeiten. Einen anderen muss ich sagen, denn Rawle Walker ist ein Einmannbetrieb. Ich lasse Yoyo neu streichen, da der Gelcoat (Aussenschicht an einem Polyesterboot) nach 33 Jahren allmählich dünn und vor allem porös wirkt. Die Bilder vom fertigen Boot folgen dann später.
Rawle beim Schleifen
Rawle schleift das Boot. Mit ihm zusammen
 zu arbeiten macht Spass und man bekommt
erstklassige Arbeit zu vernünftigen Preisen.
Yoyo ist grundiert
der Primer ist aufgebracht
Yoyo im neuen Glanz
so sieht Yoyo fertig lackiert aus
die Aufbauseiten sind verpackt
ich lasse auch die Seiten der Kajüte malen