Mittwoch, 25. April 2012

Road Bay: sympathisches Anguilla

auch wenn es nach dem letzten Blogeintrag nicht ganz danach aussieht; auf Anguilla habe ich mich sehr wohl gefühlt und in kurzer Zeit einige sympathische Leute kennengelernt. Nicht zuletzt dank dem Einfluss des stets gut gelaunten Andy, Weekend-Barkeeper im Ripples. Andy stammt von Barbados und ist ein Rhythmussicherer und ungemein stimmgewaltiger Blues- und Jazzsänger. Er singt häufig am Sonntagnachmittag im Johnno’s. Sein “Black Magic Lady” lässt das Original fast europäisch farblos und geradezu etwas depressiv erscheinen! UNBEDINGT HINGEHEN UND HINHÖREN. Man kann auch auf Anguilla günstig leben wenn man will und wer in der Road Bay ankert und ein Schiff unter 5t hat, bezahlt überhaupt keine Gebühren. Bis 20t sind es dann 25EC$, unabhängig von der Liegedauer. Nur wer die “Marine Parks” besuchen will muss tief in die Tasche greifen. Wer solches plant sollte sicherstellen dass das Wetter während seiner Besuchszeit mitspielt. Wenn man wegen Nordwinden flüchten muss verfallen unter Umständen die Gebühren ungenutzt, Autsch!
Road_Bay_Junge
der Junge scheint das Ballett der Optis zu dirigieren

Samstag, 21. April 2012

Anguilla: Road Bay

die Bucht ist ruhig und man liegt hier mit seinem Boot sehr schön. Dennoch macht der Ort einen verschlafenen Eindruck. Die Einheimischen wirken eher verschlossen und gehen ihrer Wege und man hat den Eindruck sie hielten den Tourismus für etwas nur Temporäres und nehmen ihn deshalb nicht ganz so ernst. Die Restaurants gehören hauptsächlich Europäern. Man sagte mir dass die Landpreise sich seit Anfang der 90er Jahre ca. verzwanzigfacht haben aber das sei kein Problem da die Regierung nur wenig Land besitze und das meiste Land Anguillanern gehöre. Als ich vor einem Platzregen unter einem Baum Schutz suche steht da ein einheimischer Teenager. Ich frage ihn ob der Supermarkt am Ort wirklich dichtgemacht habe. Er meint ja. Dann frage ich ihn ob es keine Minibusse zum Hauptort gebe und er meint: nein es gebe keinen öffentlichen Verkehr auf der Insel und das sei schrecklich hier. Na, so ganz ohne Probleme scheint man hier jedenfalls auch nicht zu leben. Die Preise sind für viele Dinge auf Schweizer Niveau und sogar darüber. Ich kann den Frust des Jungen verstehen wenn er sich nicht mal ‘ne Cola leisten kann und auch nirgends hin kann da es keinen ÖV gibt. Der Boom wird hier, wie auf vielen Inseln mit Sonneschein, durch den Bau von Ferienhäusern und den Tourismus vorangetrieben.  Die Entwicklung verläuft hier besonders rasant. So hatte Anguilla 1984 noch nicht einmal ein Stromnetz. Nur wenige Häuser mit eigenem Generator hätten damals schon Elektrizität gehabt wurde mir erzählt.  Alles kein Problem:  jedenfalls vorderhand  kein laut Angesprochenes.

Antigua_achteraus
Abschied von Antigua, hinter den Inselchen ist die Einfahrt
 zu Jolly Harbour
Strand_Road_Bay
ein Teil des Strandes von Road Bay
Entenfamillie_Salt_Pond
Enten ziehen ihre Spuren im Salt Pond
Wasservogel_Salt_Pond
diesen Vogel kenne ich nicht, aber nach Grädels Ansicht ist
er essbar da er gelbe Füsse hat ;-)
Sandy_Village_von_Salt_Pond
Sandy Village über den Salt Pond gesehen
Road_Bay_Salt_Pond
der Salt Pond (Salzwasserteich)

Freitag, 6. April 2012

Antigua: Nonsuch Bay und Jolly Harbour

Osternwochenende in Jolly Harbour mit Vollmond am Karfreitag. Das Bild stammt allerdings von Donnerstagnacht. Antigua spricht man übrigens als Antiiga aus.
Nonsuch_Bay
am Ankerplatz in der Nonsuch Bay
zwischen dem Felsrücken rechts im Bild und dem Hügel in Bildmitte geht ist die Einfahrt zu English Harbour und zwischen dem mittleren Hügel und dem Hügel links im Bild liegt die Einfahrt zu Falmouth Harbour. Man würde von Osten kommend nicht unbedingt vermuten dass da Superyachten liegen die zusammen weit mehr als eine Milliarde kosten!
die Gegend um English Harbour von Osten kommend. Zwischen dem
Hügel rechts und jenem in der Mitte ist die Einfahrt in English
Harbour und zwischen dem mittleren Hügel und jenem links geht
es in den Falmouth Harbour. Man würde von hier gesehen nicht
ahnen dass in den zwei Häfen Superyachten liegen die
zusammengezählt wohl mehr als eine Milliarde Franken kosten!
Vollmond_in_Jolly_Harbour
Jolly Harbour by night

Sonntag, 1. April 2012

Antigua: im Indian Creek

obwohl das Indian Creek kaum 2 Meilen von English Harbour entfernt ist habe ich die Bucht meistens für mich alleine. In drei Tagen ist gerade mal eine einzige andere Yacht hier zum übernachten reingekommen und bei Tagesanbruch gleich weiter gezogen. Das Indian Creek ist ein tiefer und gewundener Einschnitt und  daher rundum vor allem Wetter und Seegang geschützt.
im_Indian_Creek
Yoyo links
Vegetation
Mangroven
hier und
Moskitoheimat
hier wachsen all die nächtlichen Plagegeister heran
Yoyo_in_Indian_Creek
Yoyo rechts
Abend_Indian_Creek
Zeit für den Sundowner