Dienstag, 31. Juli 2012

Flores: eine Rundfahrt

Hans fährt mich mit seinem Auto über “seine” Insel um mir Wege zu zeigen die noch nicht einmal auf der Karte sind. Ein paar Bilder “seiner”schönen Insel. Leider haben sich dann die Berge eine Wolkenkappe angezogen, sodass ich keinen Bilder von "ganz oben" schiessen konnte.


Bergzeder
die Bergzeder ist der einheimische Baum. Sie wird auch nach
Jahrhunderten nicht grösser als das abgebildete Exemplar
Tal_mit_Tannen
die Nadelbäume wurden eingeführt. Es handelt sich um die japanische
Sicheltanne (Creptomeria japonica). Dieser Baum fühlt sich auf
 Flores sehr wohl.
Ilhéhu_de_Monchique
da ist er wieder, der kleine Fels in der Brandung, das Inselchen
 Ihéu Monchique

Nordwest_Flores
die Weiden an der rauheren Nordküste von Flores. Auf dem Felsen der
Leuchtturm Albernaz und im Hintergrund mit Wolkenkappe
die Insel Corvo.
René_auf_Flores
ein vergammelter Segler auf Flores
im_Tal_hinter_Lajes
das Tal gleich hinter Lajes

Dienstag, 24. Juli 2012

Flores: Regenwetter

ist auf Flores nicht ungewöhnlich. Die Insel ist nicht umsonst so grün. Was machen? Bloggen. Wer auf seinem Boot im Hafen Lajes wohnt hört nachts Seevögel laut und ausgesprochen komisch rufen. Es handelt sich um den Gelbschnabel-Sturmtaucher (engl.: Cory’s shearwater). Seinen Ruf kannst du hier hören. (auf Startknopf neben Lautsprechersymbol klicken).

Marina_Lajes
Die Marina von Lajes auf Flores. Yoyo ist in der Bildmitte links.
Walfangboot
Nachbau eines Walfangbootes. Der Walfang
war ungemein gefährlich
Lagoa_da_Lumba
Lagoa da Lomba, ein weiterer Kratersee. Die folgenden Bilder habe
ich auf Ausflügen mit Hans und Marianne aufgenommen. Die beiden
haben mich in ihrem Auto mitgenommen und mir "ihre" Insel gezeigt.
Landschaft_01


Landschaft_02

Landschaft_03

Sonntag, 22. Juli 2012

Flores: von Punta Delgada nach Fajã Grande

das Wetter sah von Anfang an nicht ganz toll aus.  Mit dem Taxi fahre ich zur Abzweigung beim Leuchtturm Albernaz ganz im Norden der Insel um von dort aus über Weiden, durch Wälder und  der Küste entlang nach Fajã Grande zu wandern. Starker Wind, feiner Regen und dichter Nebel schränken das Vergnügen und die Sicht ein.
Hortensien_am_Weg
Hortensien sind das Wahrzeichen von Flores
Waldpfad_über_Küste
im Wald hoch über den Klippen. Der Nebel ist so dicht
dass ich oft nicht mal das Meer sehen kann.
Ilhéu_de_Monchique
Ilhéu de Monchique. Der Fels vor der Nordwestküste
von Flores ist der westlichste Punkt Europas
Landschaftsarchitektur
die Bauernsame wirkte als Landschaftarchitekten
Ponta_da_Fajã
der kleine Weiler Punta da Fajã

Flores: Die Caldeira Rasa und Funda

Hans und Marianne bringen mich mit dem Auto an die Abzweigung zu den beiden Kraterseen Funda und Rasa. Von da aus wandere ich um die Seen herum und über den Pico Pedrinha zurück nach Lajes. Der Abstieg vom 600m hohen Pedrinha führt in nur 3,5km runter ans Meer und fährt mir ganz schön in die untrainierten Beine.
Blick_ins_Tal
wo die Weiden verganden wachsen Hortensien
Lagoa_Funda_und_Lagoa_Rasa
im Vordergrund der Lagoa Funda und hinten ist der Lagoa Rassa.
Beides sind Kraterseen ehemaliger Vulkane
weidende_Rinder
da fühlt sich ein Schweizer doch fast ein wenig wie zuhause
Weiden_und_Hecken
die Mauern aus weggeräumten Steinen sind überall mit
Hortensien bewachsen

Dienstag, 10. Juli 2012

Flores: der Seeräuber von Mosteiro

einen recht bekannten Seeräuber packte die Furcht vor dem Jenseits. Er wollte dereinst wie ein richtiger Christ begraben werden.  Also machte er sich auf die Suche nach einem Ort der ihm dereinst seine letzte Stätte werden sollte. Im winzigen Mosteiro fand er mit seinem Anliegen Gehör. Er stiftete eine erkleckliche Summe um die Kirche “schön zu machen” und erhielt dafür das Versprechen, dass man ihn, wenn es denn so weit sei, würdig begraben würde. Als der Seeräube umkam wurde seine Leiche nach Mosteiro gebracht. Die braven Leute gerieten nun aber doch in ein grosses Dilemma, denn der Seeräuber war gewiss ein Mörder und man wollte es mit der himmlischen Obrigkeit nicht verderben und schon gar nicht die Chancen der eigenen Verstorbenen im Jenseits schmälern. Man löste das Problem indem man den Seeräuber mit dem Kopf zu den Füssen aller anderen Bestatteten begrub und zudem seinen Grabstein mit einem Totenschädel zierte damit es nicht zu Verwechslungen kommen konnte.


Seeräubergrab_Mosteiro
der Grabstein des "Ehrenwerten"

Totenkopf_auf_Seeräubergrab
mit dem Berufsabzeichen

Friedhof_Mosteiro
der friedliche Friedhof von Mosteiro

Sonntag, 8. Juli 2012

Die Wassermühlen von Flores

auf Flores ist an Wasser kein Mangel. Es regnet ausgiebig. Daher erstaunt es nicht, dass die Energie der vielen Flüsschen für Mühlen verwendet wurde. Es soll heute auf der ganzen Insel nur noch 2 Mühlen geben die in Betrieb sind. Eine davon kann ich besichtigen, zusammen mit Hans und Marianne, einem Schweizer Ehepaar das seit 23 Jahren auf Flores ein Sommerhaus besitzt. Die Mühle ist ca. 150 Jahre alt und die freundliche Müllerin erklärt uns den Betrieb.

Ansicht_der_Mühle
bewährte Technik. Diese Mühle mahlt seit Ca. 150 Jahren
Mais und Weizen. Heute fast ausschliesslich Mais
da kaum noch Weizen angebaut wird. So eine Mühle
produziert pro Tag ca. 10 -15 Kilo Mehl.
Rüttelstab
der Rüttelstab holpert auf der rauen Oberfläche des Mühlsteins
und überträgt die Vibrationen auf den Schüttkanal. Die Körner
werden auf diese Weise dosiert (praktisch einzeln)
heruntergeschüttelt.
Oberlauf_der Mühle
der Wasserzulauf der die beiden Mahlwerke antreibt.
 Mit dem Schieber wird ein- oder ausgeschaltet.
Hans_mit_Müllerin_und_Mühle
Hans lässt sich von der Müllerin alles genau erklären
Unterlauf_der_Mühle_mit_Antrieb
im Unterlauf sieht man die Wasserräder. Dieses hier ist ausser Betrieb da ein
paar Schaufeln abgebrochen sind. Das andere ist im Hintergrund im
Wasserschwall am Arbeiten.

Samstag, 7. Juli 2012

Überfahrt von St. Maarten nach Flores, Azoren

hier nun noch die Bilder zur Reise über den Nordatlantik von West nach Ost
Brücke_Simpson_Bay_Lagoon
um 11 Uhr öffnet sich die Brücke und Yoyo fährt los
Möwe_in_Flaute
während einer Woche begleiten mich 4 Möwen
das_Blauwasseregli
das "Blauwasseregli" war köstlich und gerade richtig in der Grösse
Nachtrag: der Name des Fisches ist Bernsteinfisch (amberjack) .
Blauwasseregli nannte ich ihn wegen des Geschmacsk und der feinen
Textur des Fleisches
gewittrige_Zeiten
es ist gewittrig; während 4 von 5 Nächten wurde ich von
zum Teil heftigen in, oder besser, ausser Atem gehalten
Gewitterregen
die Gewitter bringen oft heftige Regenfälle
tolles_Segelwetter
an manchen Tage gibt es aber auch perfektes Segelwetter
1m_Wahoo
dieesr Wahoo war ca. 8 - 10 Kilo schwer und
über einen Meter lang
oh_wie_schön
auch schöner Abendhimmel wurde geboten
von_Westen_zieht_ein_Tief_heran
vom Westen her kündigt sich ein Tief an
stürmische_See
Yoyo schippert durch stürmische See
das_Tief_im_Barografen
die Barografenkurve zum stürmischen Wetter. Die Zacken in
der Talsohle sind die Gewitter in der Kaltfront
das_Tief_zieht_ab_Morgenbild
Morgenstimmung: das grosse Tief das mich während 5 Tagen über
ein grosses Stück  des Atlantiks transportiert hat zieht nach
Nordosten ab.
im_Hoch_im_Nichts
im diffusen Nichts der Flaute
endlich_Flores_in_Sicht
die Insel Flores taucht endlich auf
Weiler_Costa_Flores
der kleine Weiler Costa im Südwesten von Flores
dramatische_Klippen_Südküste_Flores
die dramatische Felswand heisst - nicht ganz überraschend - Rocha Alta