einen recht bekannten Seeräuber packte die Furcht vor dem Jenseits. Er wollte dereinst wie ein richtiger Christ begraben werden. Also machte er sich auf die Suche nach einem Ort der ihm dereinst seine letzte Stätte werden sollte. Im winzigen Mosteiro fand er mit seinem Anliegen Gehör. Er stiftete eine erkleckliche Summe um die Kirche “schön zu machen” und erhielt dafür das Versprechen, dass man ihn, wenn es denn so weit sei, würdig begraben würde. Als der Seeräube umkam wurde seine Leiche nach Mosteiro gebracht. Die braven Leute gerieten nun aber doch in ein grosses Dilemma, denn der Seeräuber war gewiss ein Mörder und man wollte es mit der himmlischen Obrigkeit nicht verderben und schon gar nicht die Chancen der eigenen Verstorbenen im Jenseits schmälern. Man löste das Problem indem man den Seeräuber mit dem Kopf zu den Füssen aller anderen Bestatteten begrub und zudem seinen Grabstein mit einem Totenschädel zierte damit es nicht zu Verwechslungen kommen konnte.
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der Grabstein des "Ehrenwerten" |
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mit dem Berufsabzeichen |
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der friedliche Friedhof von Mosteiro |