nun bin ich schon seit drei monaten in australien. viel zu berichten gibt es trotzdem nicht. arztbesuche wegen meiner venenleiden, zahnarzt, ein bisschen sightseeing und ein bisschen cruisen mit zielen weiter im süden sowie die ewigen, leidigen unterhalts- und reparaturarbeiten am boot waren meine bisherigen hauptaktivitäten in australien. ich musste die grossen scheiben an der kabine wegschneiden und neu aufleimen - eine schweinerei die sich wegen regens über mehrere wochen hinzog und martin hat, mit meiner unterstützung, ein neues segelkelid fürs grossegel genäht. auch das waren 2 wochen rumhantieren mit riesigen stoffbahnen und schier endlosen reissverschlüssen bei reichlich wind. nun liege ich im süden der moreton bay vor anker und warte auf günstiges wetter für einen sprung weiter nach süden in die nelson bay, auch bekannt als port stephens. der wind hat andere absichten. er eilt zurzeit, und noch eine ganze weile, rücksichtslos nach norden um dort einen tropischen wirbelsturm bei seiner entwicklung kräftig zu unterstützen. der wirbelsturm soll voraussichtlich nächste woche erst nach südosten und dann nach süd ziehen, sich also auf see austoben. landschaftlich wirft mich australien, nach dem bisschen was ich gesehen habe, nicht gerade um. das positive hier sind eindeutig die leute. die aussies sind im allgemeinen freundlich, offenherzig, hilfsbereit und fast immer gut gelaunt. das trifft auch für die beamten zu. ich fühle mich sehr wohl hier. miesepetrige zeitgenossen soll es hier auch geben, getroffen habe ich noch keine. nur regen gibt es in letzter in grossen mengen.
alt und neu im zentrum von brisbane |
über weihnachten - neujahr fahren die aussies mit ihren 4wd gerne nach fraser island zum campen |
hier gibt es sie noch: die einfachen campingplätze die lediglich über sanitäre anlagen verfügen und sonst nichts. den aussies gefällt und genügt das. |
ein scheissjob. vorbereitungen zum neu verkleben einer der beiden frontscheiben |