die Reise von Karpathos nach Rhodos geht unter Motor von statten. Wie so oft im Mittelmeer bleibt der Wind weg. Der Anker fällt gegen Abend in der fast kreisrunden Bucht von Lindos auf fast 10m Wassertiefe. Hotels, ein Strand,ein paar Yachten und auf dem Felsen eine alte Burg in Baugerüsten. Das Gerüst steht schon ein paar Jahre und hat bereits Eingang in die Reiseliteratur gefunden. Es wird so schnell nicht verschwinden. Dafür bürgt schon der chronische Geldamngel in Griechenland. Eine positive Ueberraschung: die ganze Bucht wurde durch die Gemeinde mit WLAN abgedeckt. Gratis.Danke, so sollte das überall sein. Ich zähle WLAN zur Infrastruktur wie die Strassenbeleuchtung nachts. Nach einer ruhigen Nacht gehts ankerauf und weiter nach Rhodos-Mandraki. Doch vorerst geht mal gar nichts, denn ich kriege die Ankerkette nicht hoch. Der Grund ist mit riesigen Felsblöcken übersät und die Kette hat sich darunter verfangen. Ein freundlicher Aussi-Segler springt mit Tauchbrille und Schnorchel ins Wasser und hilft. Er scheint Erfahrung zu haben in diesen Dingen.