diesmal bin ich auf keinen Transport angewiesen. Die Fajã de Lopo Vaz kann ich von Lajes aus bequem zu Fuss erreichen. Fajã heisst in etwa “ebens Terrain” und bezieht sich meistens auf kultiviertes Land das durch einen Felsabbruch entstanden ist oder aus einem nicht versunkener Teil einer Caldera besteht und ans Meer angrenzt. Die Fajã de Lopo Vaz ist über einen schmalen Pfad in der Felswand zu erreichen. Der Fels ist rott und man sieht allenthalben Zinnen in deren senkrechten Spalten die Bäume ihre Wurzeln senken. Ein geduldiger Sprengstoff der Natur. Auch halb ausgezogene “Schubladen” fielen mir auf. Zudem sollen verwilderte Ziegen in den Felsen herumklettern. Zum Glück ist es bewaldet, denn Steinschlag dürfte hier häufig sein.
das Dörfchen Lajes da Flores |
wie es sich für Flores gehört. Blumen am Wegesrand |
der Abstieg nach Lopo Faz durch die Felswand auf einem gut ausgebauten Pfad |
in der etwas gerundeten Felswand singen unzählige Vögel; vor allem Amseln. Es scheint ein Echo zu entstehen das als Hall den Gesang der Vögel zu verstärkt. Ein eindrückliches Naturkonzert. |
Lopo Vaz im Vordergrund. Die unzugängliche Fajã im Hintergrund entstand durch einen Felssturz vor ca. 60 Jahren. Man sieht auch klar, dass die Felswand dort noch nicht bewachsen ist. |
auch an diesem Weg hat es natürlich Blumen |