Samstag, 25. August 2012

Sao Miguel: der Nordosten

Udo und Regina von Basel hatten sich einen Mietwagen beschafft und nahmen mich auf eine Rundfahrt durch den Nordosten der Insel mit. Das Programm war ambitiös: Töpferei, Lagoa da Fogo, Teefabrik, Nordeste, Furnas und Vila Franco do Campo. Da Wetter spielte, wie so oft auf den Azoren, nur teilweise mit.

Küste_Nordost
im Nordosten der Insel hat es vor allem Steilküsten
Teepflanzen
auf Sao Miguel wird Tee angebaut. Die Teepflanze ist unscheinbar wie
Buchs und wenn man ein Blatt zwischen den Fingern zerreibt riecht es
gar nicht wieTee sondern wie irgend ein Blatt von einem Busch oder Baum.
Die linke Hälfte der Hecken ist schon abgeerntet; die rechte noch nicht.
Das ernten ist eine mühselige, langweilige und rückenbrechende Handarbeit.
heisse_Quelle._in_Furnas
auf der Insel hat es viele heisse Quellen. Das Wasser sprudelt kochend
aus dem Boden und stinkt in der Regel nach Schwefel. Auf Sao Miguel
werden 40% der elektrischen Energie geothermisch erzeugt. Neu
soll nun auch noch Windenergie dazukommen. Beim derzeitigen Ölpreis
wäre die notwendige Investition von 25 Millionen Euro in 10 Jahren
allein durch die Kostenreduktion beim Öl gedeckt.
Udo_und_Regina_1
Udo und Regina suchen in Furnas, dem Ort mit den vielen
heissen Quellen, nach dem richtigen Weg
René
dieser Segler sah neulich auch schon vergammelter aus!